Wer mich kennt, weiß: Je mehr Action, desto besser. Folglich beschenken mich Freunde des Öfteren mit Gutscheinen für Erlebnisevents. Wie zum Beispiel für „Houserunning”.
Aber ich gebe zu: An einem sonnigen Herbsttag gemeinsam mit einer Freundin an einem entspannten Wochenende den Termin bei Jochen Schweitzer von einem Münchner Café aus selbstbewusst zu buchen, ist das eine. Zwei Monate später bei Eiseskälte auf dem Dach eines Münchner Hotels zu stehen und sich auf Kommando vornüber kippen zu lassen – nur gesichert an einem Seil am Rücken, das man folglich nicht sieht –, nochmal eine ganz andere Nummer. „Die Spannung ist gut … die Anspannung auch“, beobachtete einer der Jochen-Schweizer-Jungs kurz vor meinem Start richtigerweise – dann ging es vorsichtig Schritt für Schritt in der Waagerechten nach unten. Den Blick immer in Richtung Tiefe. 40 Meter lang. Beziehungsweise tief. Ein irres Gefühl!
Adrenalin kann den Blutzucker
nach oben jagen.
Welche Rolle spielt der Diabetes bei derartigen Abenteuern? Zum Glück gar keine. Abgesehen davon, dass Adrenalin den Blutzucker nach oben jagen kann! Die Insulinpumpe – damals das Modell Cozmo – blieb ganz einfach am Hosenbund festgeclipt und machte den „Walk“ entlang der Häuserwand problemlos mit. Meist muss man vor dem Antritt auf einem Hoteldach oder bei anderen Actions zwar einen Haftungsausschluss unterschreiben und Angaben über seinen Gesundheitszustand machen. Und gelegentlich gibt es auch Rückfragen bei der Angabe „insulinpflichtige Diabetikerin“. Aber bislang konnte ich immer versichern, dass ich meinen Zucker im Griff habe und nicht umgekehrt – folglich gab es bislang keine Grenzen. Auch nicht beim Houserunning.
Reisekoordinaten Deutschland
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Dezember 2010 |
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357.340 km² |
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81,3 Mio. |
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227 EW/km² |
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CSII |
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Cozmo |
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Novorapid |